Willkommen im digital unterstützten Themenfeld der "geistigen und seelischen Gesundheit"!

"Wer am Abend sagen kann: "Ich habe gelebt", dem bringt der Morgen einen neuen Gewinn"
(Seneca)

Unsere körperlich-psychische Gesundheit und unsere Lebensgestaltung brauchen im wahrsten Sinne des Wortes Zeit zum Wachsen! Wenn ein Termin jedoch den nächsten jagt, am Arbeitsplatz ebenso wie im Urlaub oder gar in unserem Alltag, dann scheint die Zeit zu rasen. All das bedeutet vor allem Druck auf unser nervliches Steuerungssystem - wie eine Kerze, die am unteren und am oberen Ende brennt - auch indem wir in uns selbst immensen zusätzlichen Erwartungsdruck aufbauen.

In den meisten Fällen liegt die Ursache dieser Entwicklung darin, dass immer weniger Menschen im gleichen Zeitraum immer mehr leisten sollten. Ein emotional erschöpfender und seelisch krankmachender "Fortschritt" unserer schnelllebigen Zeit! Häufig rufen diese Überdosierungen an Leistungsanforderungen unsere natürlichen und biologischen Kräfte- und Reservespeicher dazu auf, aus dem Takt zu geraten und Ängste, Agressionen und nicht zuletzt Abwehr aufzubauen. Körperliche - und psychische Warnsignale (aufgrund von Dauerstress) werden zudem häufig zur Krankheit deklariert, infolge von Reizüberflutung nicht mehr wahrgenommen oder verdrängt, statt als nützliche Achtsamkeit des Körpers aufgefasst.

Vertrauen Sie auf Ihre innere Stimme und machen Sie sich Ihren eigenen Lebensryhtmus in Ihrer aktuellen Lebenssituation bewusst. Erwartungshaltungen und tägliche Arbeit sollten am Ende der Woche vielmehr als Teil des guten Alltags erfahrbar sein und zur eigenen Lebensqualität beitragen. An dieser Stelle ist es von großer Bedeutsamkeit, sich Ruhephasen, Abwechslung und bewusste Fokussierung zu gönnen, frei nach dem Motto "wenn ich stehe, dann stehe ich - wenn ich sitze, dann sitze ich - wenn ich gehe, dann gehe ich".

  • Seelische Gesundheit als gesamthafter Ansatz

    Psychosoziale und seelische Gesundheit

    Die psychische oder seelische Gesundheit spielt eine zentrale Rolle im Wohlbefinden eines Menschen, insbesondere in Lebensphasen, in denen uns unser Alter noch zusätzlich herausfordert. Der Erhalt der mentalen Fitness und die Prävention von psychischen Erkrankungen sind entscheidende Aspekte für eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit im Alter.

    Ein besonderer Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen, da diese die psychosomatische Gesundheit ganzheitlich und nachhaltig stärken können. Eine strukturierte Gestaltung des Alltags erhöht das Selbstwertgefühl. Regelmäßige Wach- und Schlafzeiten, festgelegte Aktivitäten, Besuche oder Telefonate mit nahestehenden Personen, Einkäufe und Mahlzeiten können in den Alltag sinnvoll integriert werden. Tägliche Aufenthalte im Freien und in der Natur sind dabei enorm wichtig.

    Soziale Einbindung und Unterstützung

    Das Fehlen sozialer Einbindung, das sich in fehlenden Kontakten zu Angehörigen, Freunden, Bekannten oder Nachbarn äußern kann, steht in direktem Zusammenhang mit Erkrankungen wie Depressionen, der Entstehung oder Verschärfung von Stress und Suchtproblematiken. Suizidale Gedanken können ebenfalls auftreten.

    Um diese Herausforderungen zu meistern, ist die Förderung des Zugangs zu sozialen Kontakten von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig ist die Aufklärung über die genannten Krankheitsbilder und Risikofaktoren und deren Enttabulisierung wichtig. Das Sprechen darüber kommt nicht nur den betroffenen Personen zugute, sondern ermöglicht auch den Angehörigen ein besseres Verständnis für die Situation der Betroffenen. Darüber hinaus können alle Beteilgten erkennen, welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

    Ursachen & Risikofaktoren für Depressionen im Alter:

    Altersdepression kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden und entwickelt sich selten aus einer einzigen Ursache. Neben genetischer Veranlagung tragen wahrscheinlich neurobiologische Störungen und bestimmte psychosoziale Faktoren zur Entstehung bei. Auch altersbedingte biologische Veränderungen spielen eine Rolle. Multimorbidität, also das Vorhandensein mehrerer Krankheiten, nimmt noch dazu mit dem Alter zu, was zu chronischen Schmerzzuständen und Krankheiten führen kann, die oft mit depressiven Phasen einhergehen.

    Ein bis zu 75% erhöhtes Risiko für depressive Verstimmungen haben Schlaganfallpatienten, besonders wenn die durch Minderdurchblutung geschädigte Hirnpartie im linken vorderen Bereich des Gehirns liegt. Die Einnahme bestimmter Medikamente und der eventuelle Missbrauch von Medikamenten, insbesondere Schlaf- und Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) sowie starken Schmerzmitteln (Opiate und Opioiden), können das Risiko für Depressionen erhöhen. Über 90% der älteren Depressiven leiden an Schlafstörungen, die oft in enger Verbindung zu Depressionen stehen. Schlafbezogene Atemstörungen wie das Schlafapnoe-Syndrom nehmen mit zunehmendem Alter zu und können ebenfalls zu Depressionen führen.

    Konstruktiver Umgang mit Ängsten und Dauerstress

    Das fortgeschrittene Lebensalter bringt oft Weisheit, Gelassenheit und wertvolle Lebenserfahrungen mit sich. Dennoch können Stress und Ängste im Alter präsenter sein, sei es aufgrund gesundheitlicher Herausforderungen, sozialer Veränderungen oder anderer Lebensumstände. In dieser Lebensphase gewinnen bewährte Methoden zur Stressbewältigung und Angstminderung zunehmend an Bedeutung. Unabhängig vom Alter suchen viele Menschen nach effektiven Strategien, um innere Ruhe zu finden und das persönliche Wohlbefinden zu steigern.

    Wir möchten uns auf drei Schlüsselbereiche konzentrieren: Achtsamkeitspraktiken, Bewegung und körperliche Aktivität sowie Soziale Unterstützung.

    Achtsamkeit: Innere Ruhe durch bewusste Präsenz

    Achtsamkeitspraktiken bieten einen bewährten Weg, um Stress und Ängste zu bewältigen. Durch das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment ermöglichen Achtsamkeitsübungen, wie Atemtechniken und Meditation, eine tiefere Entspannung. Achtsamkeitsübungen helfen, den Geist zu beruhigen und die physiologischen Reaktionen auf Stress zu minimieren.

    Die bewusste Wahrnehmung von Atem und Körper ermöglicht es, Stresssignale frühzeitig zu erkennen und Routinen bzw. Handlungsmuster zu erkennen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Achtsamkeitspraktiken das Stressniveau reduzieren, die emotionale Ausgeglichenheit fördern und die Resilienz gegenüber herausfordernden Situationen stärken können.

    Atemtechniken und Meditation:

    als zentrale Elemente achtsamer Praktiken konzentrieren sie sich auf die bewusste Kontrolle und Vertiefung des Atems. Durch langsame, tiefe Atemzüge kann der Körper in den sogenannten "Ruhe-und-Verdauungs"-Modus übergehen, was Stresshormone reduziert und Entspannung fördert.

    Meditation bietet einen Raum für mentale Klarheit und inneren Frieden. Dies kann durch geführte Meditationen oder stille Meditation erreicht werden. Der Fokus auf den Atem oder bestimmte Gedanken ermöglicht es, den Geist zu beruhigen und das Gedankenkarussell zu verlangsamen. Durch regelmäßige Meditation entwickeln Menschen eine erhöhte Achtsamkeit, emotionale Ausgeglichenheit und verbesserte Stressbewältigungsfähigkeiten. Die Integration von Achtsamkeit in den Alltag ist entscheidend, um langfristig von den positiven Effekten zu profitieren.

    Tipps zur Integration von Achtsamkeit in den Alltag:

    1. Achtsamkeitsmomente: Nehme dir bewusst kurze Pausen im Alltag, um dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Selbst kurze Momente der Achtsamkeit können den Stresslevel reduzieren

    2. Achtsame Mahlzeiten:
    Genieße deine Mahlzeiten bewusst, konzentriere dich auf den Geschmack und die Textur der Nahrung. Vermeide es, während des Essens abgelenkt zu sein

    3. Achtsamkeitsspaziergänge:
    Nutze Spaziergänge, um achtsam die Natur zu betrachten und bewusst zu atmen. Lasse dabei deine Gedanken ziehen, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen

    4. Achtsamkeits-Apps und Ressourcen:
    Nutze Achtsamkeits-Apps oder Online-Ressourcen, die geführte Meditationen oder Atemübungen anbieten. Diese können eine wertvolle Unterstützung bei der Integration von Achtsamkeit in den Alltag sein

    Bewegung und körperliche Aktivität: Vitalität für Körper und Geist

    Die Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Bewältigung von Stress ist von zentraler Bedeutung und spielt eine entscheidende Rolle im Erhalt von Wohlbefinden und Gesundheit. Während des körperlichen Trainings werden Endorphine freigesetzt, die nicht nur für ein gesteigertes Glücksgefühl sorgen, sondern auch den Stresspegel reduzieren. Die regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, Muskelspannungen abzubauen und verbessert den Schlaf, was sich positiv auf die Stressresistenz auswirkt.

    Empfehlungen für geeignete Übungen im Alter:

    Im Alter ist es wichtig, Übungen zu wählen, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen und gleichzeitig effektiv sind. Dazu gehören:

    Spaziergänge

    Eine einfache und zugängliche Form der Bewegung, die den gesamten Körper aktiviert und gleichzeitig den Geist erfrischt.

    Aerobic-Übungen

    Moderate Aerobic-Übungen wie Schwimmen oder Radfahren unterstützen die Herz-Kreislauf-Gesundheit und fördern die Ausdauer.

    Leichtes Krafttraining

    Widerstandsübungen helfen dabei, die Muskelmasse zu erhalten und stärken die Knochen. Dies ist besonders wichtig im Alter, um Mobilität und Funktionalität zu bewahren.

    Yoga

    Yoga kombiniert sanfte Bewegungen, Atemkontrolle und Meditation. Es verbessert die Flexibilität, fördert die Entspannung und stärkt den mentalen Fokus.

    Tai Chi

    Diese chinesische Kampfkunst betont fließende, kontrollierte Bewegungen und fördert Balance sowie innere Ruhe.

    Gruppenaktivitäten

    Gruppenaktivitäten bieten nicht nur körperliche Vorteile, sondern auch eine soziale Komponente, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Die bewusste Integration von Bewegung und körperlicher Aktivität, sei es individuell oder in der Gruppe, ist ein Schlüssel zur Stressbewältigung im Alter. Die Vielfalt der Übungen ermöglicht es, passende Aktivitäten zu finden, die nicht nur den Körper stärken, sondern auch die Freude an der Bewegung fördern.

    Umgang mit Verlust und Trauer

    Verlust schmerzt unabhängig vom Alter. Oft versuchen Bekannte, Freunde oder Angehörige den Betroffenen mit dem Satz «Es war eine Erlösung» zu trösten - ein Trost ist das aber zumeinst für trauernde Angehörige oder Partner/innen nicht. Der Verlust schmerzt unabhängig vom Alter. Ein Erinnerungsbuch zu schreiben, könnte eine Orientierung sein: Darin notiert oder malt der Trauernde verschiedene gemeinsame Stationen des Lebens und erlebt die schönen Momente, aber auch die gemeinsam gemeisterten Krisen in Gedanken noch einmal.

    Doch gerade verwitwete Frauen haben oft noch viele Jahre alleine vor sich. Den Verstorbenen zu vergessen, ist jedoch kein kluger Rat - vielmehr eine neue Ebene zu finden, um die Beziehung auf eine andere Weise weiterzuführen. Oft ist zum Beispiel das Gespräch mit dem Partner gedanklich eine Beschäftigung. Der Verstorbene braucht einen neuen Platz, etwa über Rituale, die man für sich selber finden muss. erinnerungen zu teilen, kann helfen.

    Trauer zulassen:

    Wichtig ist, die Trauer nicht zu verdrängen, erklärt Mock. Wenn man ausspricht, was einen bewegt, lernt man, besser damit umzugehen. Wer mit Freunden oder der Familie nicht reden mag oder kann, kann sich zum Beispiel an kirchliche Träger wenden. Diese bieten oft ehrenamtliche Trauerbegleitung, Trauercafés oder Trauergruppen an. Auch viele ambulante Hospizdienste haben eine Trauerbegleitung. Wenn manche Verwitweten nicht mehr in ihren Alltag reinkommen, klappt Aufstehen, Frühstücken, Duschen - nicht mehr. In solchen Fällen tut es gut, wenn Freunde, Bekannte oder die eigene Familie da ist. Manchmal ist für Betroffene auch professionelle Hilfe sinnvoll- etwa durch ehrenamtliche Trauerbegleiter oder Psychologen.

    Wenn Sie sich selbst auch gern Unterstützung suchen möchten, so informieren Sie sich gern über folgende Anlaufstellen:

    https://trauern-in-besonderen-zeiten.de/anlaufstellen/

    https://bv-trauerbegleitung.de/

    Quellen

    Qualitätsverbund Netzwerk im Alter Pankow e.V. (2020). Psychosoziale Gesundheit. Abgerufen von https://www.qvnia.de/pravention_intro/psych_gesundheit

    Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland. (k.A). Depression im Alter - Vorbeugung bzw. Prävention. Abgerufen von https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/altersdepression/vorbeugung

    Die Trauer zulassen - wenn im Alter der Partner stirbt. Abgerufen von: https://traueranzeigen.suedkurier.de/ratgeber/trauerhilfe/536_Die-Trauer-zulassen-Wenn-im-Alter-der-Partner-stirbt.html

  • Lebenslanges Lernen und Lebensinhalte

    Die Bedeutung des Lebenslangen Lernens

    Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die weltweite Nachfrage nach Bildung stark an. Der Begriff „lebenslanges Lernen“ wurde jedoch zu Beginn der 1970er-Jahre geprägt und bestimmt unser heutiges und zukünftiges Leben mehr denn je.

    Lebenslanges Lernen oder auch lebensbegleitendes Lernen ist demnach ein Bildungskonzept, das Menschen befähigen soll, während ihres gesamten Lebens zu lernen. Dabei können die Bildungssysteme die notwendigen Informationskompetenzen lehren, die es Menschen ermöglicht, freiwillig und selbstmotiviert zu lernen. Lebenslanges Lernen setzt aber im Wesentlichen auf die Eigenständigkeit des Menschen, sich im Erwachsenenalter weiterzuentwickeln.

    Es gibt viele Möglichkeiten, um sich ein Leben lang selbst weiterzubilden. Dabei muss das Lernen nicht mehr in klassischen Umgebungen wie der Schule, im Betrieb oder einer anderen Bildungseinrichtung nach einem festgelegten Lehrplan stattfinden. Vielmehr erfährt die Weiterbildung eine Demokratisierung – jeder kann zu jeder Zeit lernen, was er oder sie gerade als wichtig empfindet. Wir lernen in erster Linie für uns selbst. Dabei verfolgen wir verschiedene bedeutsame Ziele:

    Persönliche Entwicklung und Selbstverwirklichung: Jedes neue Wissen, jede neue Fähigkeit trägt dazu bei, uns selbst besser zu verstehen und unser Potenzial voll auszuschöpfen.

    Antrieb und Motivation: Lernen hält unseren Geist aktiv und motiviert uns, neue Herausforderungen anzunehmen und zu meistern.

    Unseren Platz in der Gesellschaft finden: Durch Lernen verstehen wir besser, wo wir in der Gesellschaft stehen und wie wir positiv zu ihr beitragen können.

    Neben klassischen Medien wie Büchern oder Zeitschriften haben sich in den letzten Jahren verstärkt die digitalen Medien weiterentwickelt. So gibt es zahlreiche Plattformen, auf denen man die Möglichkeit bekommt, sich kostengünstig oder sogar kostenlos hochwertig produzierte Inhalte zu besorgen oder auf umfangreiches Wissen in zahlreichen Austausch - Foren zu besorgen. YouTube, eine Plattform, die früher zur reinen Unterhaltung genutzt wurde, hat sich beispielsweise zu einer der größten Suchmaschinen im Netz entwickelt. Man spricht daher nicht umsonst von der „International University of YouTube“ – auch wenn das eher scherzhaft gemeint ist, zeigt dies doch einen gewissen Trend. 

    Eine weitere Möglichkeit, lebenslanges Lernen anzustoßen, ist es, sich immer mal wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Sei es durch eigene Projekte oder durch Dinge wie Reisen, Freiwilligenarbeit oder die Teilnahme an neuen Aktivitäten und Hobbys. Lernen durch machen, durch erfahren.

    1.Tipp: Besuche Schulungen, Kurse und Weiterbildungen

    Gewisse Dinge lassen sich nicht informell oder autodidaktisch erlernen. Deswegen solltest du die zahlreichen Angebote an Schulungen, Kursen oder Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um dir neues Wissen und neue Fähigkeiten anzueignen. Erkundige dich im Internet über Online-Seminare, Angebote an Hochschulen oder über VHS-Kurse.

    2.Tipp: Bücher, Podcasts, Dokumentationen

    Lesen bildet! Das ist keine neue Erkenntnis. Egal, ob du Fachliteratur oder die Tageszeitung liest, in jedem Fall kannst du dadurch neues Wissen erlangen. Aber nicht nur in Büchern steckt viel Wissen drin. Wer keine Zeit oder Lust zum Lesen hat, kann heutzutage auf eine Vielzahl an Podcasts zurückgreifen und sich auch über dieses Medium eine Menge Wissen aneignen. Einige Menschen lernen am besten über visuelle Reize. In dem Fall bieten sich Lernvideos oder Dokumentationen an.

    3.Tipp: Von anderen lernen

    Im Privatleben kannst du dir zum Beispiel einen Tandempartner oder eine Tandempartnerin suchen, um gemeinsam eure Sprachkenntnisse zu verbessern. Tandem ist eine Sprachlernmethode, bei der sich zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache gegenseitig die jeweils fremde Sprache beibringen. Unabhängig, ob im Job oder im Privaten, ein lebenslanges Lernen durch andere ist stets eine Bereicherung.

  • Lernen im Alter

    Lernen im Alter

    Entgegen dem alten Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, zeigt die Wissenschaft, dass Lernen in jedem Alter möglich und wertvoll ist. Auch im fortgeschrittenen Alter bleibt unser Gehirn anpassungsfähig und offen für neues Wissen. Gerade ältere Menschen verfügen über eine reiche Lebenserfahrung und ein umfangreiches Wissen ist meist nicht weit.

    Es geht darum,

    kluge und fundierte Entscheidungen zu treffen

    komplexe Situationen mit Weisheit zu beurteilen

    Wissen aus Erfahrungen in ihr Urteilsvermögen einfließen zu lassen

    Das Lernen im Alter hat zahlreiche Vorteile:

    Es hält das Gehirn aktiv und gesund

    Es verbessert die Lebensqualität durch das Erlernen neuer Fähigkeiten

    Es ermöglicht älteren Menschen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und mit Veränderungen Schritt zu halten

    Lernen ist also ein lebenslanger Prozess, der in jedem Alter Freude und Nutzen bringt. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen oder bestehende Kenntnisse zu vertiefen. Im Alter zu lernen bedeutet, sich selbst und der Welt um uns herum stets aufgeschlossen und neugierig zu begegnen.